Ein Telegramm ihres Bruders Carl, Pächter des »Feldberger Hofs«, ruft Fanny Mayer im Februar 1881 von ihrer Dienststelle im vornehmen Basler Haus auf den rauen Feldberg. Dort oben erwarten sie ein mutterloses Kind, ein angeschlagener Bruder, ein verlassenes Gasthaus und ein paar alte Pfannen. Und dieser elende Winter, der sie wie lebendig begraben von der Welt trennt. Bis eines Abends ein seltsamer Gast bei ihr anklopft ...
Fanny Mayer fügt sich ihrem Schicksal, wendet es zum Besten und wird als »Feldbergmutter« weit über die Landesgrenzen hinaus zum Sinnbild badischer Gastlichkeit. Ihrer Zeit immer einen Gedankenschritt voraus, macht sie sich mit dem aufkommenden »Schneeschuhlauf« den Winter zum Freund und den »Feldberger Hof« zum Nabel der Welt.