Wendezüge - digital

Konrad Koschinski

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Wenn Lokomotiven im Reisezugdienst am Endbahnhof nicht ans andere Zugende umsetzen müssen, vereinfacht dies den Betriebsablauf beträchtlich. In Deutschland begann das Zeitalter der Wendezüge 1936 auf der Strecke Hamburg – Lübeck mit den legendären Doppelstockgarnituren der Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE).

Die Bundesbahn forcierte diese Betriebsart und wandte sie zunächst vor allem im Vorortverkehr an. In den1950er Jahren wurden u.a. V 36, E 44 und 78er für den Wendezugdienst ausgerüstet, viele neue Lokbaureihen waren später bereits ab Werk entsprechend ausgestattet. In der DDR verlief die Entwicklung anfangs nicht so stürmisch und nahm erst Ende der 1960er Jahre richtig Schwung auf. Dass schließlich sogar im Fernverkehr geschobene Züge Einzug hielten – mit Tempo 200 –, war das Verdienst der DB AG.

Die reich bebilderte Sonderausgabe der Eisenbahn-Journal-Redaktion stellt die Vielfalt der Steuerwagentypen der deutschen Staatsbahnen vor und zeigt zahlreiche unterschiedlich zusammengestellte Zuggarnituren mit Lokomotiven aller drei Traktionsarten. Fachautor Konrad Koschinski befasst sich nicht nur kompetent mit der abwechslungsreichen Geschichte der Wendezüge in Ost und West bis zur Gegenwart, sondern erläutert auch grundlegende Fachbegriffe und informiert über die wichtigsten Vorschriften für den Wendezugbetrieb.

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ISBN 978-3-96807-617-1
EAN 9783968076171
Artikel-Nr. 208/07617
Verlag VGB Verlagsgruppe Bahn
Autor Konrad Koschinski
Erscheinungsdatum 11.02.2011

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