EJ Dampflok-Report 6 - digital
Mehr als 30 000 regelspurige Dampflokomotiven brachten die deutschen Länderbahnen am 1. April 1920 in die neuen "Reichseisenbahnen" ein. Kurz zuvor waren 5000 Maschinen gemäß den Bedingungen des Friedensvertrages von Versailles an ehemalige Kriegsgegner abgeliefert worden. Der verbliebene Lokbestand wurde nun in einer langwierigen Prozedur nach Bauarten geordnet in diversen Umzeichnungsplänen erfasst. Bis zum Inkrafttreten des dritten und nun verbindlichen Nummernplans im Februar 1926 waren weitere 2000 Lokomotiven älterer Bauarten und kleinerer Splittergattungen ausgeschieden, einige bewährte Länderbahngattungen aber nachbeschafft worden.
Dem inzwischen in die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft gewandelten Unternehmen standen mehr als 28 000 Dampflokomotiven der Regelspurweite von 1435 mm zur Verfügung. Darunter befanden sich die im endgültigen Verzeichnis enthaltenen 6662 Güterzugtenderlokomotiven aus 42 Gattungen. Trotz der angestrebten Typenbereinigung wurden auch noch einige alte Bauarten mit nur wenigen Exemplaren zur Umzeichnung vorgesehen.
In diesem sechsten Band des Dampflok-Reports stellen die Autoren alle Baureihen vor, die im endgültigen Nummernplan der DRG verzeichnet waren und in späteren Jahren hinzukamen. Berücksichtigt wurden auch Einzelstücke der bis zum Kriegsende verstaatlichten Privatbahnen. Bei der Zusammenstellung der technischen Daten stützten sich die Autoren weitgehend auf Angaben in amtlichen Merkbüchern, die gelegentlich von Werten in alten Originalunterlagen für erste Bauserien abweichen.
ISBN | 978-3-96807-525-9 |
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EAN | 9783968075259 |
Artikel-Nr. | 208/07525 |
Verlag | VGB Verlagsgruppe Bahn |
Erscheinungsdatum | 18.12.2015 |